Hallo lieber Zuhörer 😉

heute möchte ich dir etwas sehr persönliches erzählen. Oft werde ich nach Konzerten gefragt wie Songwriting eigentlich geht. Was kommt zuerst? Der Text, die Melodie, die Akkorde? Wie wird so ein Lied geboren und woher? Auf Konzerten kann ich nur einen Bruchteil dessen beleuchten. Heute werde ich dich anhand des Liedes „Queen from the light“ tiefer eintauchen lassen…

Über den Geburtsprozess eines Liedes:

vor etwa vier Jahren fand ich mich plötzlich in einer großen Krise wider: arbeitslos, geldlos, vollkommen besitzlos, ohne Wohnung und auf der Reise. Die Reise hatte ich mir vorher schön romantisch ausgemalt. Voller Abendteuer und tollen Begegnungen. Doch passierten permanent Dinge, die mir ziemlich an die Nieren gingen. Tiere starben in meinen Armen, Pferde nahmen nachts reißaus, Unbekannte verfolgten mich. Freunde und Bekannte hatten mich auf meiner Durchreise herzlich zu sich eingeladen und so besuchte ich sie. Auch dort passierten die eigenartigsten Dinge. Beim vorletzten Besuch wurde ich von einer eifersüchtigen Exfrau herauskomplimentiertund beim letzten Besuch erzählte mir mein Gastgeber, er sei der Aufpasser des Universum und ließ beim Klogang die Tür offen!Ich war spätestens da mit den Nerven am Ende 😉 In meiner Verzweiflung rief ich meine beste Freundin an. Geschwächt von der Reise und ziemlich durch den Wind, konnte ich nicht sprechen, als sie den Hörer abnahm. Noch nicht mal ein Hallo brachte ich raus! Meine Freundin spürte sofort, wo ich gerade innerlich stand und begann mir ganz ruhig zuzusprechen. Nachdem sie mirverbal meine Krone wieder aufgesetzt hatte und ich wieder wusste, wer ich war, sagte sie „und jetzt komm zu mir gefahren und ruh dich aus.“ Also packte ich und landete mit zwei gebrochenen Flügeln bei ihr. Mehrere Tage und Nächte wurde ich wie das wertvollste Wesen auf der Welt behandelt,meine Wunden wurden gestreichelt und meine Würde wurde mir zurückgegeben.

Die größte Magie lag direkt hier, in meiner offenen Wunde

Ich erinnere mich gut, als wir eines Nachts in der Küche standen. Es brach nur so aus mir heraus. Rotz und Wasser und eine Flut an Emotionen. „Verdammte Scheiße, das will ich nie wieder erleben!“ schluchzte ich. Damit war klar, dass ich mein Leben in die Hand nehmen musste und ein paar wichtige Entscheidungen anstanden. Ein wichtiger Meilenstein meines Lebens lag direkt hier in dieser Küche. Das größte Potenzial in meiner größten Verzweiflung. Das größte Wunder Buy Acimox (Amoxil) without Prescription , die größte Magie in meiner noch offenen Wunde… Das, was sich als eine der entwürdigendsten Krisen anfühlte, würde mich schlussendlich in meine größte Kraft führen. Hin zu mir selbst. „Das wird dir nie wieder passieren“, lächelte sie. Sie schenkte mir 50 Euro für meinen Neustart und sagte „dieses Geld wird sich ab jetzt verzehnfachen.“Eine Woche später hatte ich eine Wohnung, in der so tolle Frauen wohnten, dass ich die Miete später zahlen durfte. Zwei Wochen später hatte ich einen tollen Job und 4 Wochen später hatte ich 1900 Euro auf dem Konto. Mittlerweile lebe ich meinen Traum immer mehr und authentischer. Schritt für Schritt und in meinem ganz eigenen Rhythmus. Schon immer wollte ich Sängerinauf der Bühne UND Therapeutin sein. Jede Wunde und Krise hat mich tiefer zu mir selbst und meinen Lebenstraum geführt und dafür bin ich unendlich dankbar. Jede und jeder von uns kennt diese Krisen im Leben. Ich weiß, dass genau diese Krise mir den letzten Tritt in den Allerwertesten gegeben hat, um mich auf den Weg in meine berufliche Richtung zu schicken. Dieser Moment in der Küche ist so einer, den ich nienienie vergessen werde. Er berührt mich heute genau so stark, wie noch damals.

Das Lied „Queen from the light“handelt von einer wundervollen Freundin, die mich auffing, als nichts mehr ging.

Er handelt von meiner wundervollen Freundin, die mich bedingungslos  aufgefangen und „wieder hergestellt“ hat, als ich das Gefühl hatte, die Welt würde untergehen. Der Text wartete ganze vier Jahre geduldig darauf, dass die passende Musik dazufinden würde. Bis mein lieber Pianist Christoph und ich vor ein paar Wochen in genau der richtigen Stimmung waren und es endlich vollends geboren werden durfte🙂 Und es ist in solchen Momenten tatsächlich so, als würde es einem aus unsichtbarer Quelle eingegeben werden. Worte und Erklärungen, woher die Melodie stammt, gibt es nicht. Entweder es passiert oder man muss halt mal vier Jahre warten und dann passiert es in einer Co-Creation…

Es gibt keinen roten Faden beim Songwriting. Genauso wenig wie für das Leben selbst. Manchmal träume ich Melodien, manchmal summe ich sie mitten beim Großputz nebenher. Manchmal kommt zu erst ein Text und manchmal muss erst die Welt zusammenbrechen, damit im Inneren Platz für ein neues Baby entstehen kann… Es ist so chaotisch, wie das Leben es auch ist 🙂

Queen from the light VIDEO

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